24. November, 2024

Rückblick „Silberne Rose von Hildesheim 2023“

„Erst wenn man sein Hobby aufgibt, ist die Jugendzeit vorbei!“, das sagt Rallye-Profi Hans Jochen Martini aus Bockenem, der in diesem Jahr seit 60 Jahren im Motorsport unterwegs ist, kurz vor dem Start zur „Silbernen Rose von Hildesheim“. Und diesem Hobby, nämlich Oldtimer und Oldtimer-Rallyes, frönen immer mehr Menschen. „Wir haben in diesem Jahr 126 Autos am Start, so viele wie nie zuvor!“, freut sich Karl-Heinz Plünnecke vom ausrichtenden Hildesheimer Automobilclub e.V. 

Für die Teilnehmer geht es auf eine etwa 170 Kilometer lange Strecke durch die Region mit Mittagsstopp in Grünenplan. Dabei navigieren sie mit Hilfe von Bordbuch und Karte, müssen unterwegs Nummerntafeln notieren, Kontrollstempel einsammeln und sich bei insgesamt drei Gleichmäßigkeitsprüfungen messen. So bietet die beliebte Oldtimer-Rallye eine Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und dem Genuss der Strecke mit dem historischen Automobil. „Dafür wird man nie zu alt“.

Hier ein paar Impressionen vom Start:

126 Oldtimer unterschiedlicher Baujahre und Klassen warten am Autohaus Feddersen in Bad Salzdetfurth auf den Start der „Silbernen Rose“.
Vor dem Start: Rallye-Unterlagen sichten, klönen und sich stärken.
Chevrolet Corvette Convertible aus dem Jahr 1963.
Rallye-Profi Hans Jochen Martini und Beifahrer Gerhard Lobes beim Befestigen der Startnummer an einem VW-Porsche 914-4. Martini ist seit 60 Jahren im Motorsport unterwegs.
Zweimal Mercedes 300 SEL 3,5, einmal Baujahr 71, einmal 72.
1965er VW Bulli T1…
…und VW T2 von 1977.
Stefan Greulich und seine Frau Kerstin sind mit ihrem 1985er Mercedes 190 E 2.3-16 das erste Mal bei der „Silbernen Rose“ dabei. Ambitionen auf einen Pokal haben sie nicht: „Uns geht es in erster Linie darum, Spaß zu haben und nette Leute zu treffen.“
Startvorbereitungen.
Jaguar E-Type Serie II aus dem Jahr 1969.
1966er BMW 2000 CS.
Das Audi-Team Cathleen Nolte und Uwe Hoffmeister mit einem seltenen Audi 80 GTE aus dem Jahr 1976. Der hat den 1,6 Liter mit 110 PS unter der Haube, der ein Jahr später im ersten Golf GTI Berühmtheit erlangte. Nolte und Hoffmeister sind ein eingespieltes Rallye-Team: Im vergangenen Jahr wurden sie bei der „Silbernen Rose“ in ihrer Klasse 2. und bei der PS-Speicher-Rallye sogar Gruppenerste und Gesamtzweite.
Anstehen zum Start.
Mit ordentlich V8-Geblubber unterwegs: 1965er Ford Mustang Cabrio.
1989er Jaguar XJS Convertible V12.
Opel Diplomat B V8 aus dem Jahr 1975.
Seltener 1971er BMW 1600 Touring mit Fahrer Heinrich Zwickert und Beifahrerin Erdmuthe Sager. Zwickert bekam den Wagen 2016 am Telefon angeboten. Als er hörte, dass der die Farbe „Inka“ hat, nahm er ihn ungesehen. Ein Farbton übrigens, der heute noch gerne von den Stadtwerken genutzt wird.
Wolf im Schafspelz: Mercedes 500 TE von 1992.
Lancia Flavia Coupé von 1970.
Drei in einem Bild: Das Porsche 911 G-Modell ist ein beliebtes Teilnehmerauto.
Langes Heck: Jaguar XJ6 Serie 1.
Rarität: Walter Tresers erstes Auto als selbstständiger Fahrzeugentwickler: der Audi Quattro Roadster mit versenkbarem Hardtop.
Nachbau eines Klassikers: Beck Porsche 356 Speedster.
Beliebt bei den Zuschauern: 1974er VW Käfer 1303…
…und sein „Bruder“ von 1973.
Opel Kadett C-Coupé Rallye 2.0 E.
Ein Citroen DS 20 Pallas am Start. Auto- und Rallye-Fachmann Jürgen Kornrumpf (links im Bild) hatte zu diesem, wie zu allen anderen Fahrzeugen, zahlreiche Infos parat.
Ein Saab 96 V4 macht sich auf die ca. 170 Kilometer lange Strecke.
Hat die „Silberne Rose“ schon oft erfolgreich beendet: Karl-Günter Queißer mit seinem VW 1600 L.
Auch auf dem gegenüberliegenden Supermarkt-Parkplatz warteten Teilnehmer-Fahrzeuge auf den Start.

Fotos: Schroedel

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