Als reiner Motorsportclub wurde er vor inzwischen 100 Jahren gegründet – der Hildesheimer Automobilclub (HAC). Und Motorsport ist auch heute noch ein elementarer Bestandteil des Club-Lebens. So trafen sich in der zweiten Juni-Woche 44 Mitglieder und 14 Gäste-Beifahrer sowie 9 Clubfreunde, die helfend zur Hand gingen, zum jährlich stattfindenden HAC Fahrertraining in der Motorsport-Arena Oschersleben. 25 Teilnehmer waren bereits am Vorabend angereist und verbrachten einen geselligen Abend im Hotel direkt an der Rennstrecke.

Motorsport pur
Am Track-Day ging es los mit einer Einführung durch Frank Hohmann, der die Teilnehmer dann in kleinen Gruppen zwei Runden über die Strecke führte, um unter anderem die Ideallinie zu finden. Danach ging es dann jeweils 30 Minuten mit Vollgas über den Rundkurs (und nach dem Mittag dann ohne Zeitlimit) – nach festen Regeln: schnellere Autos mussten, wo möglich, vorbeigelassen werden, und natürlich stand gegenseitige Rücksichtnahme ganz oben auf der Agenda. Ohne kleinere Blessuren ging es aber nicht – es ist halt Motorsport: bei einem Porsche sind die Federdome herausgeflogen und nachdem bei einem BMW der Kühlschlauch platzte, drehte sich ein Ascona mit Slicks auf der Wasserlache und landete im Kiesbett.

Track-Day als Trainingseinheit
Am Start war eine bunte Mischung an Fahrzeugen. Von „naturbelassenen“ Alltagsautos, die deren Besitzer einfach mal richtig ausfahren wollten, bis für den Rundkurs hergerichtete Rennwagen, deren Fahrer den Track-Day teilweise auch als Trainingstag für die Renn-Saison nutzten, von Old- über Youngtimer bis zu modernen Modellen. Und alle legten sich mächtig ins Zeug, um die Rennstrecke in Oschersleben mit bestmöglicher Präzision zu umrunden. Motorsport pur eben.








Fotos: A.-Hilmar Hennecke
Infos: www.hildesheimer-ac.de