29. März, 2024

Rückblick „Silberne Rose von Hildesheim“

In schicker Team-Kleidung sitzen sie neben ihrem Auto und checken die Rallye-Unterlagen, von Bordbuch bis Streckenplan: Die Brüder Werner und Jürgen Butte aus Oldenburg sind zum ersten Mal bei der Oldtimer-Rallye „Silberne Rose von Hildesheim“ dabei, mit ihrem Renault R 16 aus dem Baujahr 1965. Etwas Rallye-Erfahrung haben sie schon gesammelt, in und um Oldenburg – und dabei festgestellt, dass man als Bruder-Team gut funktioniert „Der Jüngere bekommt dann eh immer auf den Deckel, wenn etwas nicht funktioniert“, erzählt der Jüngere Jürgen lachend, der als Beifahrer für die korrekte Navigation zuständig ist. 

Die Strecke der beliebten Oldtimer-Rallye geht an diesem Sonntag, den 24. April, über 150 Kilometer durch die Region, mit einem neuen Mittagsziel in Grünenplan. „105 Fahrzeuge sind dabei“, freut sich Karl-Heinz Plünnecke vom ausrichtenden Hildesheimer Automobilclub e.V., so viele, dass der Platz am Start beim Autohaus Feddersen aus allen Nähten platzt und einige Oldtimer auf dem gegenüberliegenden Supermarktparkplatz auf ihren Einsatz warten.

„Wir haben wieder eine tolle Strecke gefunden, mit Serpentinen, durch kleine Dörfer, vorbei an gelben Rapsfeldern und blühenden Obstbäumen – und das Wetter spielt auch mit“, berichtet Plünnecke.

Gute Voraussetzungen also für einen perfekten Rallye-Sonntag – und dass es für die Butte-Brüder nicht die letzte Teilnahme ist.

Hier einige Impressionen vom Start:

Als erstes – und ältestes Fahrzeug im Feld – machte sich ein 1931er Pontiac Big Six Convertible auf den Weg.
Zum Start – und später auch zum Ziel – der „Silbernen Rose“ trafen sich alle Rallye-Teilnehmer bei Feddersen Automobile in Bad Salzdetfurth.
Die Oldenburger Brüder Werner und Jürgen Butte sind zum ersten Mal bei der „Silbernen Rose“ dabei, mit einem Renault R 16 aus dem Baujahr 65.
Startnummer 2: Ein seltenes Opel Kapitän Cabriolet von 1939.
Farbenfroh: Gelber Jetta JL, roter Polo SP und blauer Porsche 911 Targa.
„The American Way of Drive“: Ford F100 Pick-Up aus dem Baujahr 1966.
In Top-Zustand: 1973er VW Käfer.
Mit hinreißender Trapezform von Designer Michelotti: BMW 700 LS aus dem Jahr 1965
Rarer Italiener: 1962er Lancia Flavia Pininfarina Coupe.
Anstehen zum Start: VW 1600 L, Alfa Romeo Spider und BMW 1502 Alpina.
Ein Raunen unter den Zuschauern: „Oh ein 12-Zylinder!“ Der Jaguar E-Type von Detlef Chrobok und Beifahrer Wolfgang Bartkowiak machte Eindruck.
Ein Fiat 500 L von 1971 macht sich auf den Weg – sehr zur Freude der Zuschauer.
Strahlender Sonnenschein zum Start: Wer konnte, öffnete sein Verdeck – 2x Triumph TR 6 und 1x Mercedes 280 SL Pagode konnten.
Auf dem Weg zum Start: Opel Rekord C Coupe aus dem Jahr 1970.
Hingucker: Alpine A 110 von 1975
Der Bockenemer Rallye-Profi Hans Jochen Martini war wieder mit seinem VW Porsche 914/4 dabei.
Schickes BMW 3.0 CS Coupe von 1973.
Hat jemand ein Taxi gerufen?

Bilder: Schroedel

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