23. November, 2024

Neuauflage: Der Alfa Romeo 33 Stradale kehrt zurück!

Der Alfa Romeo 33 Stradale aus dem Jahr 1967 mit seiner aus Aluminium gefertigten ultraflachen Karosserie mit Flügeltüren und dem hochdrehenden Achtzylinder-Motor aus dem Rennwagen Tipo 33 gilt heute als eins der schönsten Coupés aller Zeiten. 

Das Vorbild: Alfa Romeo 33 Stradale von 1967.

Um zu zeigen, dass sie es bei Alfa Romeo immer noch drauf haben, hat das Design- und Ingenieursteam der italienischen Traditionsmarke jetzt eine neue Version des Alfa Romeo 33 Stradale entwickelt. Und auch die kann sich sehen lassen: inspiriert vom gleichnamigen Coupé von 1967 (entworfen von Franco Scaglione) ist die Karosserie geprägt vom Gleichgewicht zwischen Proportionen, Volumina und Oberflächenverarbeitung.

Die Fahrzeugfront ist kraftvoll und muskulös. Der für Alfa Romeo charakteristische Kühlergrill, das Scudetto, wird eingerahmt von elliptischen Scheinwerfern. Die Flanken des neuen Alfa Romeo 33 Stradale weisen dynamische und schlanke Linien mit Flügeltüren und zwei großen seitlichen Lufteinlässen auf. Durch den mittig im Chassis positionierten Motor rückt das Cockpit nach vorne. Das Heck mit der scharfen Abrisskante und den runden Leuchten ist ein klarer Verweis auf den historischen 33 Stradale.

Aerodynamik ohne verstellbare Spoiler

Die aerodynamische Effizienz der Karosserie wird durch einen Cw-Wert von 0,375, mehr aber noch durch den Fakt unterstrichen, dass der neue Alfa Romeo 33 Stradale auch bei hoher Geschwindigkeit keinen Auftrieb produziert. Dies erreichten die Designer ohne aktive aerodynamische Systeme wie beispielsweise verstellbare Spoiler. Das Resultat ist eine puristische Linie getreu dem Motto erfolgreichen Rennwagen-Designs: „bellezza necessaria“– die Schönheit ergibt sich aus der Funktion (wörtlich: „notwendige Schönheit“).

Die Innenausstattung zeichnet sich durch minimalistisches Design und hochwertige Materialien aus, die darauf abzielen, das Fahrerlebnis zu maximieren. Das Lenkrad ist frei von Schaltern und Knöpfen, alle Bedienelemente sind stattdessen auf der Mittelkonsole und am Dachhimmel angeordnet.

Wahlweise Verbrenner oder E-Motor

Für den neuen 33 Stradale stehen zwei technologisch komplett unterschiedliche Antriebsvarianten zur Wahl. In der Verbrennerversion kommt der in anderen Sportmodellen der Marke bewährte V6-Biturbo-Motor zum Einsatz, dessen Leistung auf 456 kW (620 PS) gesteigert wurde und der über ein Achtgang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (DCT) die Hinterräder antreibt. Mit dem neu entwickelten, reinelektrischen Antrieb beträgt die Systemleistung 552 kW (entsprechend 750 PS), die auf alle vier Räder übertragen wird.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bei beiden Versionen 333 km/h. Für die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h benötigt der Straßenrenner weniger als drei Sekunden. Die Doppelquerlenker-Aufhängung mit aktiven Stoßdämpfern und die Möglichkeit, die vordere Karosserie zum Überfahren von Hindernissen anzuheben, sorgen für eine gute Handhabung und Komfort im Alltag.

Abteilung Bottega entwickelt Alfa Romeo 33 Stradale

Der neue 33 Stradale ist das erste Projekt der speziell aus diesem Anlass gegründeten Abteilung Bottega. Das Team besteht aus Fachleuten, die eng mit den Käufern zusammengearbeitet haben, um 33 einzigartige und exklusive Coupés zu gestalten. Das Konzept Bottega ist von den Designschmieden und italienischen Carrozzerias der 1960er Jahre inspiriert.

Die zukünftigen Besitzer der Alfa Romeo 33 Stradale wurden von Anfang an in den kreativen Prozess einbezogen. Die ersten Treffen mit einigen von ihnen fanden bereits im Rahmen des Formel-1-Rennens um den Großen Preis von Italien 2022 in Monza statt. Die Kunden hatten dabei die Möglichkeit, ihre Wünsche für ihren persönlichen 33 Stradale zu äußern.

Klingt alles super – jetzt aber die schlechte Nachricht: Innerhalb weniger Wochen waren bereits alle 33 Fahrzeuge verkauft. 

Fotos: Alfa Romeo

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